Zum Glück
gibt es Umwege by Graeme Simsion
My rating: 5 of 5 stars
Selbstfindung auf dem Jakobsweg
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch jetzt seit 5 Jahren auf meinem SUB und nun möchte ich es endlich lesen.
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Man erkennt direkt, dass es sich um einen Jakobsweg-Roman handelt.
Inhalt:
Als Zoe’s Leben sich verändert, flüchtet sie aus Kalifornien zu ihrer Freundin Camille nach Frankreich. Dort beschließt sie spontan, sich auf den Jakobsweg zu begeben um zu sich selbst zu finden. Auch Martin aus England begibt sich auf den Jakobsweg, allerdings um seinen entwickelten Wanderkarren für Wanderer mit Rückenproblemen einem Extremtest zu unterziehen. Beide begegnen sich immer wieder, begleitet von anderen schrägen Reisegefährten.
Handlung und Thematik:
Eine wirklich schöne Geschichte über den Jakobsweg und zwei seiner Bezwinger. Da Graeme Simsion und seine Frau Anne Buist tatsächlich den Weg gegangen sind, fühlt es sich an wie eine wahre Geschichte. Von Selbstzweifel über Sinnessuche bis hin zum Zu-Sich-Selbst-Finden erleben wir alles mit. Einfache Fragen wie „Wo kann ich schlafen“ oder „Wo bekomme ich etwas zu Essen“ gehören dort zum Alltag und wurden gut integriert. Alles in allem eine runde Handlung, die sich realistisch anfühlt.
Charaktere:
Erleben dürfen wir die Abenteuer auf dem Jakobsweg abwechselnd durch die Ich-Perspektive von Zoe und von Martin. Beide haben ihre eigenen Gründe, warum sie den Jakobsweg gehen. Schnell müssen sie feststellen, dass es auf dem Weg die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Beweggründen gibt. Alle gehen ihn unterschiedlich und jeder geht ihn in seinem eigenen Tempo. Geschlecht und Herkunft spielen keine Rolle. Alle Charaktere sind wirklich sehr liebevoll gestaltet worden und wirken authentisch.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin konnte mich ab der ersten Seite mitreißen und lies mich nicht mehr los. Ursprünglich hatte ich befürchtet, dass es plätschert, aber dies hat sich nicht bewahrheitet. Es war einfach schön die Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten und die ein oder andere Lebensweisheit mitzunehmen. Die bildlichen Beschreibungen führten dazu, dass man sich alles gut vorstellen konnte. Die Handlung war in sich rund und das Ende hat mir auch gefallen, wenn es auch anders war als erwartet.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ein wirklich wundervolles Buch über den Jakobsweg. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung eigentlich für alle, auch Nicht-Wander-Fans.
My rating: 5 of 5 stars
Selbstfindung auf dem Jakobsweg
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch jetzt seit 5 Jahren auf meinem SUB und nun möchte ich es endlich lesen.
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Man erkennt direkt, dass es sich um einen Jakobsweg-Roman handelt.
Inhalt:
Als Zoe’s Leben sich verändert, flüchtet sie aus Kalifornien zu ihrer Freundin Camille nach Frankreich. Dort beschließt sie spontan, sich auf den Jakobsweg zu begeben um zu sich selbst zu finden. Auch Martin aus England begibt sich auf den Jakobsweg, allerdings um seinen entwickelten Wanderkarren für Wanderer mit Rückenproblemen einem Extremtest zu unterziehen. Beide begegnen sich immer wieder, begleitet von anderen schrägen Reisegefährten.
Handlung und Thematik:
Eine wirklich schöne Geschichte über den Jakobsweg und zwei seiner Bezwinger. Da Graeme Simsion und seine Frau Anne Buist tatsächlich den Weg gegangen sind, fühlt es sich an wie eine wahre Geschichte. Von Selbstzweifel über Sinnessuche bis hin zum Zu-Sich-Selbst-Finden erleben wir alles mit. Einfache Fragen wie „Wo kann ich schlafen“ oder „Wo bekomme ich etwas zu Essen“ gehören dort zum Alltag und wurden gut integriert. Alles in allem eine runde Handlung, die sich realistisch anfühlt.
Charaktere:
Erleben dürfen wir die Abenteuer auf dem Jakobsweg abwechselnd durch die Ich-Perspektive von Zoe und von Martin. Beide haben ihre eigenen Gründe, warum sie den Jakobsweg gehen. Schnell müssen sie feststellen, dass es auf dem Weg die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Beweggründen gibt. Alle gehen ihn unterschiedlich und jeder geht ihn in seinem eigenen Tempo. Geschlecht und Herkunft spielen keine Rolle. Alle Charaktere sind wirklich sehr liebevoll gestaltet worden und wirken authentisch.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin konnte mich ab der ersten Seite mitreißen und lies mich nicht mehr los. Ursprünglich hatte ich befürchtet, dass es plätschert, aber dies hat sich nicht bewahrheitet. Es war einfach schön die Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten und die ein oder andere Lebensweisheit mitzunehmen. Die bildlichen Beschreibungen führten dazu, dass man sich alles gut vorstellen konnte. Die Handlung war in sich rund und das Ende hat mir auch gefallen, wenn es auch anders war als erwartet.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ein wirklich wundervolles Buch über den Jakobsweg. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung eigentlich für alle, auch Nicht-Wander-Fans.