Dark Ties by
Angelina ContiMy rating: 3 of 5 stars
Nette Story für Zwischendurch
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir wurde das Buch nach Abschluss eines anderen Buches empfohlen und den Klappentext fand ich ganz ansprechend.
Cover:
Der sexy Kerl in schwarz-weiß mit seinen wunderschönen Tattoos ist mir direkt ins Auge gehüpft. Die wenigen leicht rosafarbenen Akzente führen dazu, dass es noch auffälliger wird und man erkennt direkt, welchem Genre das Buch zuzuordnen ist.
Inhalt:
June Walsh lernt auf einer Erotik-Convention den dominanten Rigger Roberto Ferrara kennen und sofort herscht zwischen den beiden eine besondere Anziehungskraft. Roberto liebt es, aus June ihre verletzliche Seite herauszukitzeln. Leider darf zwischen ihnen eigentlich nicht mehr passieren, denn Robertos Zukunft hängt davon ab.
Handlung und Thematik:
Vorneweg: Das Buch ist in sich geschlossen und kann losgelöst von den anderen Büchern der Serie gelesen werden. Dies ist mein erstes Buch zum Thema professionelles Bondage/Shibari und Rigger und ich bin zwiegespalten. An sich gefällt mir das Thema, aber die Autorin konnte es nicht gut genug rüberbringen. Der Handlung fehlte an einigen Stellen Tiefgang und ich wollte zwar wissen, wie die Probleme zwischen den beiden gelöst werden, aber eigentlich zog es mich nicht direkt mit.
Charaktere:
June, die eigentlich gewöhnt ist die dominante Rolle einzunehmen, lässt sich direkt von Roberto fesseln. Einerseits gefiel mir die Vorstellung und June war mir nicht direkt unsympathisch, aber so richtig warm wurde ich mit ihr nicht. Auch Roberto fand ich schnell sympathisch, da er das gesamte Buch über eine geheimnisvolle Aura hatte, aber mir fehlte noch das gewisse Etwas. Manche Nebencharaktere nervten mich etwas, aber prinzipiell passten sie gut ins Bild.
Schreibstil:
Man wird direkt in die Handlung geworfen und man versteht schnell um was es gehen wird. Dennoch fehlte der Handlung an einigen Stellen Tiefgang und bestimmte Szenen hätten intensiver sein können. Ich hätte mir manchmal mehr erotisches Prickeln gewünscht. Auch die Handlung an sich war gefühlt etwas plump, während die Fesselszenen gut beschrieben wurden. Manchmal hatte man aber das Gefühl, dass Sätze ausgelassen wurden. Ich mochte zwar die Charaktere aber sie entwickelten sich gefühlt nicht so wirklich. Für mich war es ein nettes Buch für Zwischendurch, aber die anderen Bücher der Serie werde ich mir nicht holen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Nett für Zwischendurch, aber für mich kein Must-Read. Die anderen Bücher der Serie interessieren mich leider nicht wirklich.