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Sebastian Fitzek - Playlist

Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐

 

Nicht ganz wie erwartet aber trotzdem spannend

 

Autor: Sebastian Fitzek

Titel: Playlist

Erschienen am 27.10.2021

beim KNAUR-Verlag

Rezension:

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
 Ich habe bereits mehrere Fitzek-Bücher in meinem Regal stehen und musste natürlich auch dieses Werk unbedingt lesen.

Cover:
 Sebastian Fitzeks Bücher sind meist vom Cover her sehr aufwändig gestaltet. Dieses hat jedoch „nur“ ein Hologramm mit einem Play-Symbol drauf, wohingegen es im Vergleich zu den anderen Fitzek-Büchern im Regal eher langweilig aussieht. Dennoch passt es gut zum Inhalt und man erkennt, dass es sich um einen Thriller handeln muss.

Inhalt:
 Feline ist seit einem Monat verschwunden, ihre Eltern haben die Suche jedoch noch nicht aufgegeben. Als Privatdetektiv Alexander Zorbach auf die Playlist von Feline stößt und feststellt, dass diese vor kurzem geändert wurde, gibt es Hoffnung sie vielleicht aufgrund der Songauswahl wiederzufinden.

Handlung und Thematik:
 Aufgrund der Aktualität von Playlists und Streaming handelt es sich hier natürlich um ein heißes Thema. Auch die Integration von realen Songs ist eine geniale Idee. Leider fehlten mir hier die Pausen und die generelle Umsetzung der Vereinigung zwischen Buch und Musik. Ich hatte mir daraufhin das Hörbuch geholt, weil ich dachte dies enthält das was ich erwartet habe, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Ansonsten sind das Buch und die Handlung sehr spannend. Leider wusste ich nicht, dass es sich hierbei um eine Fortsetzung des Augensammlers handelt und wurde somit gespoilert. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir wohl die Vorgängerbände vorab geholt und gelesen.

Charaktere:
 Auch dieser Fitzek enthält wieder mehrere Charaktere mit deren Perspektiven. Besonders gut gefallen hat mir Felines Perspektive. Ihre Lage und auch ihr Alter waren gut greifbar dargestellt. Bezüglich der Beziehung zwischen Aline und Zorbach könnte man wohl noch mehr mitfühlen, hätte man die ersten Bücher gelesen. Dennoch hatten die Charaktere die nötige Tiefe und die Perspektivenwechsel machten die Story spannender.

Schreibstil:
 Ein Buch wie man es von Sebastian Fitzek gewöhnt ist. Eine Story die manchmal etwas übertrieben dargestellt ist, ein Gegenpart der grausam und brutal ist und ein Ermittler der nicht locker lässt. Alles das verpackt um ein neues Konzept mit Musik. Leider hat mich wie oben bereits erwähnt die Integration der realen Playlist nicht ganz zufrieden gestellt. Dennoch war das Buch gut zu lesen und bereue es nicht es gelesen zu haben.

Persönliche Gesamtbewertung:
 Auch wenn die Pausen für die Songs fehlen bzw. ich mir eine direktere und intensivere Integration der Playlist gewünscht hätte, so ist es doch wieder ein gelungenes Buch von Sebastian Fitzek. Ich würde trotzdem empfehlen die ersten beiden Teile zu lesen, auch wenn ich es nicht getan habe.